Der Spagat zwischen den Rollen als Mutter, Partnerin, Führungskraft und Deinem eigenen Ich: 5 Tipps, wie wir diesem Balanceakt des Lebens begegnen können
In einer Zeit, in der Frauen zunehmend Verantwortung in allen Lebensbereichen übernehmen, stehen viele vor einer der größten Herausforderungen ihres Lebens: dem Spagat zwischen der Rolle als Mutter, Partnerin, Führungskraft oder - generell gesprochen - der Rolle des professionellen Ichs und der Pflege des eigenen Ichs. Jede dieser Rollen bringt nicht nur Freude und Erfüllung, sondern auch immense Anforderungen mit sich. Doch wie gelingt es, all diese Rollen erfolgreich zu meistern, ohne dabei sich selbst zu verlieren – besonders in der Übergangsphase zwischen Elternzeit und Wiedereinstieg nach der Elternzeit? In meinen Coachings beobachte ich vor allem folgende 5 Herausforderungen bei meinen Klient:Innen und gebe Euch erste Tipps an die Hand, wie Ihr diesen begegnen könnt:
1. Die Herausforderung des Multitasking
Meine Klient*Innen jonglieren oft mit mehreren Aufgaben gleichzeitig. Während ihr Tag vielleicht mit einem wichtigen Meeting im Büro beginnt, endet er möglicherweise mit dem Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte für die Kinder. Besonders in der Elternzeit erleben sie diese Herausforderungen verstärkt, da die Zeit mit dem Kind intensiv ist und oft wenig Raum für andere Aufgaben lässt. Dazwischen gilt es, eine Partnerschaft zu pflegen, den Haushalt zu organisieren und Zeit für sich selbst zu finden. Diese ständige Anforderung, von einer Rolle in die andere zu schlüpfen, verlangt nicht nur Zeitmanagement, sondern auch emotionale Flexibilität. Diese Fähigkeiten werden besonders wichtig, wenn der Wiedereinstieg nach der Elternzeit vor der Tür steht.
Tipps für besseres Multitasking:
Prioritäten setzen: Nicht alles muss sofort erledigt werden. Identifiziere, welche Aufgaben dringend und wichtig sind und welche warten können. Besonders während der Elternzeit kannst Du Prioritäten neu bewerten, um den Wiedereinstieg nach der Elternzeit stressfrei zu gestalten.
Delegieren lernen: Vertraue darauf, dass auch andere (Partner:Innen, Familie, Kolleg:Innen, Lieferdienste) Aufgaben übernehmen können. Während der Elternzeit kann es hilfreich sein, Unterstützung im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung anzunehmen, besonders wenn der Wiedereinstieg nach der Elternzeit bevorsteht.
Technologie nutzen: Kalender-Apps, To-do-Listen und Erinnerungen können helfen, den Überblick zu behalten. Hier gibt es unzählige Tools, die Deinen Alltag erleichtern können.
2. Die Rolle der Selbstfürsorge
Oft geht die eigene Selbstfürsorge im Wirbel des Alltags unter. Frauen neigen dazu, sich selbst an letzter Stelle zu setzen – nach den Bedürfnissen der Kinder, des Partners und der Arbeit. In der Elternzeit ist es besonders wichtig, auch an Dich selbst zu denken, um die Energie für die Betreuung Deines Kindes und die anderen Rollen zu behalten. Sich selbst zu vernachlässigen, kann langfristig nicht nur Deine Gesundheit, sondern auch Deine Fähigkeit, die anderen Rollen zu erfüllen, beeinträchtigen. Die Selbstfürsorge ist auch ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit.
Tipps für Selbstfürsorge:
Regelmäßige Auszeiten einplanen: Plane bewusst Zeiten ein, in denen Du nur für Dich selbst da bist – sei es durch Sport, Meditation oder einfach nur einen Spaziergang. Auch in der Elternzeit solltest Du Dir kleine Pausen gönnen, um gestärkt in den Wiedereinstieg nach der Elternzeit zu gehen.
Eigene Interessen pflegen: Hobbys und Interessen, die nichts mit Familie oder Arbeit zu tun haben, können eine Quelle der Erholung und Inspiration sein, auch während der Elternzeit. Diese können Dir helfen, einen klaren Kopf zu bewahren und Dich auf den Wiedereinstieg nach der Elternzeit vorzubereiten.
Grenzen setzen: Lerne, auch mal "Nein" zu sagen, ohne schlechtes Gewissen, besonders wenn Du Dich in der Elternzeit von zu vielen Verpflichtungen überwältigt fühlst. Dies kann Dir auch nach der Elternzeit helfen, Dich besser zu fokussieren.
3. Partnerschaft auf Augenhöhe
Die Rolle als Partnerin erfordert ebenso viel Aufmerksamkeit wie die anderen Rollen. Eine gelungene Partnerschaft basiert auf Kommunikation, Vertrauen und dem Respekt für die Bedürfnisse des anderen. In der Elternzeit kann es hilfreich sein, gemeinsam zu definieren, wie die Aufgaben und Verantwortungen neu verteilt werden. Hier habe ich schon viele verschiedene Modelle und Rollenverteilungen gesehen, die gut funktionieren. Es ist wichtig, dass Ihr beide Eure Rollen im Haushalt und in der Kindererziehung gemeinsam definiert und die Aufgaben klar aufteilt – besonders wenn Du den Wiedereinstieg nach der Elternzeit planst.
Tipps für eine starke Partnerschaft:
Offene Kommunikation: Sprecht regelmäßig über Eure Bedürfnisse, Sorgen und Erwartungen, besonders während der Elternzeit, wenn sich die Dynamik im Alltag verändert. Diese offenen Gespräche sind auch vor dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit wichtig, um sicherzustellen, dass Ihr beide die anstehenden Veränderungen gemeinsam meistert.
Gemeinsame Zeit bewusst nutzen: Plant regelmäßig Paarzeit ein, um die Beziehung zu pflegen – auch in der Elternzeit sollte die Partnerschaft nicht zu kurz kommen. Dies stärkt Eure Beziehung und bereitet Euch auf die Herausforderungen vor, die der Wiedereinstieg nach der Elternzeit mit sich bringt.
Unterstützung suchen: Falls notwendig, kann auch eine Paarberatung helfen, die Balance zwischen den verschiedenen Rollen zu finden, insbesondere in der Phase der Elternzeit und vor dem Wiedereinstieg. In vielen Städten gibt es hier auch kostenlose Angebote!
4. Führungskraft und Vorbild sein
Als Führungs- oder Fachkraft stehst Du oft unter besonderer Beobachtung. Du sollst nicht nur effizient und erfolgreich arbeiten, sondern auch als Vorbild dienen – sowohl im beruflichen Umfeld als auch für Deine Kinder. Die Rückkehr aus der Elternzeit in die Führungsebene und der Wiedereinstieg nach der Elternzeit können dabei eine besondere Herausforderung darstellen, da Du sowohl beruflich als auch privat hohe Erwartungen erfüllst.
Tipps für eine erfolgreiche Führung:
Authentisch sein: Steh zu Deinen Werten und Entscheidungen, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Nutze die Erfahrungen aus der Elternzeit, um authentisch und empathisch zu führen. Dies kann Dir helfen, den Wiedereinstieg nach der Elternzeit mit einem klaren und authentischen Führungsstil anzugehen.
Work-Life-Balance vorleben: Zeige Deinen Mitarbeitenden, dass es möglich ist, erfolgreich zu sein und gleichzeitig ein erfülltes Privatleben zu führen. Teile dabei auch Deine Erfahrungen aus der Elternzeit und dem Wiedereinstieg, um anderen Mut zu machen.
Netzwerke nutzen: Suche den Austausch mit anderen Führungskräften, um Unterstützung und Inspiration zu finden – besonders mit jenen, die ebenfalls die Elternzeit und den Wiedereinstieg nach der Elternzeit erlebt haben.
5. Dich selbst nicht vergessen
Im Strudel des Alltags kann es leicht passieren, dass das eigene Ich in den Hintergrund gerät. Doch sich selbst treu zu bleiben, ist entscheidend für ein erfülltes Leben. Reflektiere regelmäßig, ob Du mit dem, was Du tust, zufrieden bist und ob es mit Deinen persönlichen Zielen und Werten übereinstimmt. Die Elternzeit bietet eine gute Gelegenheit zur Selbstreflexion und zum Neuausrichten Deiner Prioritäten, insbesondere im Hinblick auf den Wiedereinstieg nach der Elternzeit.
Tipps für Selbstreflexion:
Journaling: Schreib regelmäßig auf, was Dir wichtig ist, was Dich beschäftigt und was Du erreichen möchtest. Gerade während der Elternzeit kannst Du diese Methode nutzen, um Klarheit über Deine Zukunftspläne zu gewinnen, insbesondere wenn der Wiedereinstieg nach der Elternzeit bevorsteht.
Ziele setzen: Definiere persönliche Ziele, die Du unabhängig von Deinen anderen Rollen erreichen möchtest – sowohl für die Zeit während der Elternzeit als auch danach. Diese Ziele können Dir helfen, den Wiedereinstieg nach der Elternzeit erfolgreich zu gestalten.
Mentoring: Ein Mentor oder Coach kann Dir helfen, Klarheit über Deine Prioritäten zu gewinnen und einen Plan zur Erreichung der Ziele zu entwickeln, insbesondere bei der Rückkehr aus der Elternzeit und dem Wiedereinstieg nach der Elternzeit.
Mein persönliches Fazit
Der Spagat zwischen Mutter, Partnerin, Führungskraft und Deinem eigenen Ich ist eine ständige Herausforderung, die oft ein hohes Maß an Organisation, Kommunikation und Selbstfürsorge erfordert. Besonders in der Elternzeit und beim Wiedereinstieg nach der Elternzeit stellt sich die Frage, wie Du all diesen Rollen gerecht werden kannst und ich erlebe oft in meinen Coachings, das dies als Herausforderung empfunden wird. Doch mit der richtigen Einstellung, unterstützenden Netzwerken und einem bewussten Umgang mit Deinen eigenen Ressourcen kann dieser Balanceakt gelingen.
Wenn auch Du Dir Gedanken machst, wie Du den Spagat zwischen Deinen verschiedenen Rollen meistern kannst oder Dich fragst, ob ein Coaching das richtige für Dich ist, schreibe mir gerne. Wir finden gemeinsam heraus, ob und wie ich Dich bei Deinen Überlegungen unterstützen kann!
Teile Deine persönliche Geschichte!
Hast Du den Spagat zwischen den verschiedenen Rollen im Griff und möchtest andere an Deiner ganz persönlichen Geschichte teilhaben lassen? Schreib mir und ich führe ein kurzes Interview mit Dir, welches ich gerne in meinem Blog veröffentliche. Ich freue mich auf Deine Nachricht!